TKKT-Hausbau-Blog

Tag 262: Viel passiert

Der letzte Blogeintrag ist leider schon knapp 2 Monate alt, was hauptsächlich daran liegt, dass sehr viel passiert ist bzw. wir sehr viel im Haus gemacht haben und das Schreiben dabei einfach zu kurz kam. Hier also ein ausführliches Update.

Der letzte Stand war der zu trocknende Wasserschaden im Schlafzimmer. Die Trocknungsgeräte haben gute Arbeit geleistet (im wahrsten Sinne des Wortes 1100 kWh elektrische Arbeit 🙂 ) und den Raum wieder trocken bekommen. Parallel dazu hat der Trockenbauer alle Gripskartonwände gespachtelt und geschliffen und der Innenputzer doch recht viele Putzstellen nachgebessert.

Das schöne September- und Oktoberwetter haben wir genutzt um Bandstahl als Erdung ums Haus zu legen und mit dem Bagger + Schubkarren Frostschutz ums Haus herum zu bringen und gleich mit der Rüttelplatte zu verdichten. Das Lager wurde gepflastert (vielen Dank an Micha und Tanja für die Hilfe) und wenige Tage später der überdachte Eingangsbereich. So wird es erst einmal bleiben bis wir eingezogen sind. Ein gepflasterter Weg zur Straße als Zugang kommt wenn es die Zeit und das Wetter erlauben. Die Außenarbeiten waren übrigens pünktlich vor dem ersten Schnee im Oktober abgeschlossen – prima Timing.

Da Ende Oktober (eigentlich) die Küche kommen sollte haben wir in einem Kraftakt den Küchen-, Wohn- und Essbereich gemalert, Klickvinyl verlegt (vielen Dank an Martin) und die Steckdosen verbaut. Die Aktion hatte viel Kraft gekostet, so dass Kathrin und ich gleich mal eine fette Erkältung abbekommen haben, die inzwischen aber fast überstanden ist.

Parallel zu den Malerarbeiten (vielen Dank auch an Christian) hat sich der Fliesenleger um die beiden Bäder gekümmert und ist letzte Woche fertig geworden. Die bodentiefe Dusche mit den Mosaikfliesen gefällt uns besonders und soll an ein Flussbett erinnern. Die Steine sind aber nicht so penetrant wie man es aus Kneipanwendungen kennt, wo sich die Steine gut 1 cm in den Fuß bohren.

Zwischendurch wurde auch immer mal am Schaltschrank gearbeitet (vielen Dank an Flori). Nach in Summe drei Wochenenden Schaltschrankverkabelung waren die wichtigsten Kabel eingebracht und aufgeschaltet, so dass am letzten Samstag das erste Licht per Smartphone und wenig später per Taster geschaltet werden konnte. Dieser Moment war für mich persönlich besonders schön, weil man jetzt endlich die Früchte der wochenlangen Vorarbeiten (schlitzen, Kabel verlegen, Dosen eingipsen und all die anderen Kleinigkeiten die nach nicht viel aussehen aber sooooo viel Zeit kosten) ernten kann. Zudem ist es einfach genial wenn man sieht, dass das KNX- und Loxone-Konzept, in das man so viel Hirnschmalz gesteckt hat so funktioniert wie man sich das gedacht hat 🙂 .

Der schönste Moment für Kathrin war Anfang dieser Woche, als ihre Traumküche geliefert und aufgebaut wurde. Die Arbeitsinsel haben wir bewusst ohne Herd gebaut. Zum Einen spart man sich eine teure an der Decke zu montierende Ablufthaube und zum Anderen hat man jede Menge Platz zum Arbeiten, kann auch mal 3 Bleche mit Plätzchen vernünftig abstellen und hat immer noch Platz für die Küchenmaschine etc.

Zum Schluss wie immer Bilder von den Fortschritten.

Zwei Trockner und eine „Überdruckanlage“, welche warme Luft unter den Estrich gepustet hat.

Das fertig gepflasterte Lager …

… und Eingangsbereich. Wenig später wurde die Bautür durch die eigentliche Lagertür ersetzt – natürlich auch in rot 🙂

Das Ergebnis 8h hinknien, wieder aufstehen und schmerzende Finger: ca. 40 qm Klickvinyl fachmännisch verlegt.

Wildes Gewulste: Die angeschlossene Lüftungsanlage. Den Bogen rechts oben werde ich noch einkürzen – wenn mal Zeit ist.

Fertig gefliestes Bad im EG mit der „Flussbettdusche“. Inzwischen auch fertig gemalert.

Im Küchenbereich montierte Steckdosen und …

… Taster. Hier habe ich gewußt die 4-fach Taster der Firma Gira gewählt, weil andere Hersteller schlicht keine 4-fach Taster haben – zumindest keine konventionellen. KNX-Taster kamen nicht in Frage.

Hier die fertig aufgebaute Traumküche von Kathrin. Viele der zwei Bilder vorher wüst anmutenden Steckdosen verschwinden hinter den Küchenschränken, erfüllen aber dennoch ihren Zweck. Einzig die Steckdose der Dunstabzughaube ist 3 cm zu tief und daher dem (nachträglich eingeplanten) Brett im Wege. Auch das ist ein Projekt für „wenn-mal-wieder-Zeit-ist“.

Bugs Bunny? Keine Ahnung wie sein Name ist, aber dieser Feldhase schnüffelte eines Tages beim Nachbarn rum.

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