Tag 159: Blower Door Analyse: Check!
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Obwohl es heute arg windig war konnte die Blower Door Analyse durchgeführt werden. Und ohne lange herum zu reden: Wir haben meisterhaft bestanden! Laut EnEV 2014 sind weniger als 1,5 1/h (n50-Wert) gefordert. Wir kommen nach der Messung auf grandiose 0,48 1/h. Zur Bestimmung der Schwachstellen hatte ich extra die Leckageortung mit gebucht. Und die gab es natürlich: Wir mussten vorher noch einiges an der Dampfsperre am Dach nachkleben, da der Kleber von gestern Abend noch nicht genug angezogen hatte. Und auch an der Haustüre fanden wir eine Stelle, durch die man sogar nach außen schauen konnte. Die Fenster waren entgegen meinen Erwartungen erstaunlich luftdicht. Allerdings sind sie nicht wasserdicht – mehr dazu im nächsten Beitrag. Für die Leckageortung war zwar auch eine Nebelmaschine vor Ort, aber die kam nicht zum Einsatz: Einfach mit dem Handrücken die potentiellen Stellen abfahren. Bei einem Leck spürt man den Windzug sofort.
Den restlichen Tag habe ich für einige Nacharbeiten genutzt, einmal durchgesaugt um die Mineralwollreste zu entfernen und die restlichen Lüftungskanäle im OG verlegt. Zur Belohnung gab es am Ende des Tagen noch einen wunderschönen Regenbogen. Jetzt noch schnell ein paar Bilder und ein langer, aber erfolgreicher Tag geht zu Ende.
Wir haben nicht die Haus- sondern unsere Hintertür für den Test gewählt. Die Haustür stand direkt im Wind und hätte die Messung noch schwieriger, wenn nicht unmöglich gemacht.
In den Türrahmen wurde ein luftdichter Rahmen eingebracht. Der Ventilator erzeugte den Unter- bzw. Überdruck. Das Luftdruckmessgerät hängt direkt darüber und sendet die Daten an ein …
… Windows XP *g*. Das war noch zu Beginn bevor die Leckagen abgedichtet waren. Der Herr hat übrigens versichert, dass das Notebook auch im Büro nicht am Netz betrieben wird. Nach Abschluss der Messung hat er auch gleich die Daten zusätzlich auf einem USB-Stick gesichert. Sehr löblich.
Und hier das Zertifikat: 0,48 1/h. Wenn ich mich recht erinnere lag der Wert beim Passivhaus meiner Ellis bei 0,5 1/h. Muss mal nachfragen.
Ergebnis des Nachmittags: Die Kunststoffrohre sind antibakteriell und antistatisch. Sie werden beide Kinderzimmer und das Elternschlafzimmer mit frischer Luft versorgen.
Hier läuft alles zusammen: Im Heizungsraum wird per Luftverteiler (der Blechkasten links) die Zuluft auf die Zimmer verteilt. Der Verteiler wird erst montiert, wenn die Trockenbauwände nächste Woche gestellt sind. Daher habe ich die Kanäle zugeklebt um Verschmutzungen zu vermeiden.
Der Regenbogen auf dem Heimweg war das i-Tüpfelchen nach einem erfolgreichen Tag.